Schmuckatelier
bei Juwelier Mayrhofer in Linz
Sie als Kunde sind uns wichtig! Darum stehen Sie bei uns immer im Zentrum unserer Bemühungen. Bei uns hört der Service beim Verkauf eines Schmuckstückes noch lange nicht auf – er fängt dann erst richtig an. Egal welches Anliegen Sie haben, unser Team an engagierten Mitarbeitern steht Ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Denn wenn es um edlen Schmuck geht, sind individuelle Beratung und professionelle sowie regelmäßige Pflege das A und O. Von der fachmännischen Reinigung bis hin zur Reparatur oder dem Knüpfen von Perlen- und Edelsteinketten – wir kümmern uns mit viel Sorgfalt um Ihren Schmuck!
Schmelzen & Legieren
Beim Schmelzen geht es heiß her. Das Edelmetall, bei uns zumeist Gold oder Platin, muss zunächst in eine geeignete Legierung gebracht werden, bevor es zu Schmuck verarbeitet werden kann. Dazu wird das Metall mit anderen Legierungsmetallen, wie Kupfer, Silber oder Palladium, in flüssigem Zustand vermengt. Um die Metalle flüssig zu bekommen, mussman Gold auf knapp 1100 Grad Celsius, Platin gar auf knapp 1800 Grad erhitzen.Das flüssige Metall wird anschließend in eine Form gegossen und abgekühlt.
Die Zusammensetzung entscheidet unter anderem darüber, wie anschließend die Farbe und der Feingehalt beschaffen sind. Weißgold wird hochwertig mit Palladium legiert. Günstige Varianten weisen einen höheren Silberanteil auf, gänzlich verboten ist mittlerweile die Verwendung von Nickel. Für uns kommt beides nicht in Frage, wir verwenden ausschließich teures Palladium. Rotgold erhält einen höheren Kupferanteil. Außerdem legieren wir nur 18-karätiges Gold, was so viel bedeutet wie einen Feingoldanteil von 750 Tausendstel. Um ja auf Nummer sicher zu gehen, legieren wir immer auf 753/000. 14-karätiges Gold, hat einen Feingehalt von 585/000. Darunter liegende Legierungen werden im günstigen Handel ebenfalls angeboten, dürfen aber in Österreich per Gesetz nicht mehr als Edelmetall bezeichnet werden. Platin wird immer mit einem Feingehalt von 950/000 legiert, Silber, bekannt als „Sterlingsilber“, mit 925/000.
Die Weiterverarbeitung der abgekühlten Metallstücke zu Rohteilen, wieBlechen, Drähten oder Rohren, erfolgt durch Walzen oder Ziehen. Das Metallmuss immer wieder zwischengeglüht werden, um es spannungsfrei zu halten. Benötigt man sehr hartes Material, wird auf den letzten Glühvorgang verzichtet.Es ist also eine Frage der Verarbeitung und nicht des Feingehalts, wie hart das Material eines fertigen Schmuckstücks ist. 18 Karat können also durchaus härter sein als 14 Karat!
ein „Blech“ gewalzt.
Handwerkliches Geschick
Handwerkliches Geschick und auch technisches Verständnis sind bei der Herstellung eines Schmuckstücks von Hand erforderlich. Klassische Fertigkeiten wie exaktes Feilen, der Umgang mit der Laubsäge, einem Fräser oder Bohrer sind unabdingbar. Der Umgang mit Schmirgelpapieren und Poliermittel muss gekonnt sein, um exakte Kanten und schöne Oberflächen zu erhalten.
Bei der Bearbeitung von Metallen ist auch metallurgisches Verständnis von Nöten. So muss eine Goldschmiedin genau wissen, wie sich unterschiedliche Materialen beim Löten oder Schweißen verhalten und wie ihre Wärmeausdehnung beim Erhitzen wechselseitig wirkt. Neben den handwerklichen Fähigkeiten, ist auch eine gute Vorstellungsgabe und räumliches Denkvermögen notwendig. Immer das fertige Stück im Blick, müssen die einzelnen Montage und Fertigungsschritte in ihrer Abfolge richtig geplant werden. Beim Hartlöten werden beispielsweise Lote mit unterschiedlichen Schmelzpunkten verwendet, um in aufeinanderfolgenden Arbeitsschritten das Werkstück erhitzen zu können.
Wir verwenden in unserem Atelier zudem ein modernes Laserschweißgerät um noch exakter an manchen Stellen arbeiten zu können. Auch die CAD Technik hat mittlerweile in moderne Goldschmiedewerkstätten Einzug gehalten und so wird das Berufsbild ein immer vielfältigeres.
Auch sind eine kräftige Muskulatur mit viel Kraft an den Fingern erforderlich um die Werkzeuge richtig halten und führen zu können. Beim Goldschmieden ist es irgendwie wie beim Bergsteigen: Erst nach vielen Jahren ununterbrochener Tätigkeit entwickelt man die Fingerfertigkeit um immer höhere Schwierigkeitsgrade zu beherrschen.
der Hitze viel Erfahrung
Edelsteinfassen
Das Fassen von Edelsteinen in Schmuckstücke ist die Königsdisziplin. Edelsteine werden nämlich niemals in eine Fassung geklebt, sondern eben gefasst. Und das bedeutet, dass Material über den Steinrand „getrieben“ wird. Mit vorsichtigen und richtig dosierten Hammerschlägen muss mit einem Punzen das Edelmetall über den Stein geschlagen werden, der vorher exakt in eine vorbereitete Führung, den Steinsitz, gelegt wurde. Man kann sich gut vorstellen, dass diese Arbeit höchste Konzentration erfordert, kann doch mit einem falschen Schlag sehr viel Geld auf dem Spiel stehen und der Stein sprichwörtlich „mit einem Schlag“ verloren und wertlos sein kann. Konzentration und Erfahrung sind daher hier vonnöten. So erarbeiten sich Goldschmiede und Edelsteinfasser in dieser Disziplin erst durch jahrzehntelanges Üben ihre Fertigkeiten. Jeder Fasser entscheidet immer vorher in Ruhe selbst, ob er sich einen Stein zutraut oder nicht. Es ist hier niemals eine Schande, einen bestimmten Stein jemanden anderen zum Fassen zu geben, bis man sich selbst in der Lage sieht, die Verantwortung dafür zu übernehmen. Sogar die persönliche Tagesverfassung wird hier in das Kalkül miteinbezogen. Lieber einmal zu oft nein sagen als einmal zu wenig.
Edelsteine werden in verschiedenen Fassungsarten gefasst: Da gibt es die klassische Zargenfassung oder verwischte Fassung. Dabei erhält der Stein einen rundum geschlossenen Rand. In einer Krappenfassung wird ein Stein mit mehreren Krappen festgehalten. In einer Körnerfassung wird der Stein von kleine, mit einem Stichel aufgestochenen Körnern gehalten. Das verwendet man oftmals bei kleineren Brillanten. Werden dabei mehrere Reihen nebeneinander gesetzt und ganze Flächen mit Steinbesatz versehen, spricht man vom Pavé. Schönes Pavé hat immer eine genaue Ordnung, und die Steine sollten
exakt horizontal ausgerichtet sein.
Der Linzer Perlen-Service
Zuchtperlen zählen zu den wunderbarsten Schätzen der Natur. Ihr unverwechselbarer Charme wird bestimmt durch ihren Glanz und ihre Farbe: Von weißen und goldenen Südsee-Zuchtperlen bis hin zu bunten Süßwasser-Zuchtperlen. Perlenschmuck ist jedoch sehr empfindlich und deswegen ist es ratsam, nach dem Tragen Perlencolliers und –armbänder mit einem weichen Tuch abzuwischen und sie regelmäßig neu aufzuziehen und zu knoten. Gerne führen wir bei Juwelier Mayrhofer in Linz die Pflege Ihrer Perlen mit äußerster Sorgfalt durch. Dabei werden die Perlen in einem speziellen Perlenbad sanft gereinigt und der Schmuck kontrolliert und repariert.
Die Linzer Schmuckpflegetipps
Verwenden Sie keine scharfen Reinigungsmittel und benutzen Sie ein weiches und fusselfreies Tuch, um Schweiß und feine Schmutzpartikel zu entfernen.
Warmes Wasser lediglich bei stärkeren Verschmutzungen einsetzen!
Den Schmuck am besten nicht in feuchten Räumen lagern, da die Feuchtigkeit Silber- und Goldschmuck mit der Zeit oxidieren lässt.
Bewahren Sie Ihren Schmuck am besten getrennt voneinander. Kosmetika wie Haarspray, Puder, Parfums, oder Sonnencremes etc schaden Ihrem Schmuck. Legen Sie diesen erst nach dem Auftragen dieser Kosmetika an.
Linzer Schmuckkompetenz
Was ist der Unterschied zwischen Brillant und Diamant?Welche Edelmetalle gibt es? Wie heißen die unterschiedlichen Arten der Fassung? Welche Möglichkeiten der Legierung kommen zum Einsatz? In unserem Schmucklexikon geben wir Ihnen einen Einblick in die faszinierende und facettenreiche Welt des Schmucks. Sie haben noch weitere Fragen? Kommen Sie in unserer Filiale am Linzer Hauptplatz vorbei und wir helfen Ihnen gerne weiter!